Koichi Tanaka

japanischer Forschungsingenieur; Nobelpreis für Chemie 2002, eine Hälfte des Preises ging an Kurt Wüthrich, die andere Hälfte des Preises teilte er mit John B. Fenn, für den Beitrag der drei Forscher für die Entwicklung von Methoden zur Identifikation und Strukturanalyse von biologischen Makromolekülen, auf ihn und Fenn bezogen insbesondere für ihre Entwicklung von weichen Desorptions/Ionisations-Methoden zur massenspektrometrischen Analyse von biologischen Makromolekülen

* 3. August 1959 Toyama City

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2003

vom 10. Februar 2003 (gi)

Herkunft

Koichi Tanaka wurde am 3. Aug. 1959 in Toyama City (Japan) geboren. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt.

Ausbildung

T. war ein eher durchschnittlicher Schüler (er wiederholte eine Klasse). Sein Studium an der Tohoku Universität schloss er 1983 mit einem Ingenieursdiplom ab.

Wirken

Nachdem T. mit seiner Bewerbung bei der Sony Corporation keinen Erfolg hatte, fand er 1983 bei der in Kioto beheimateten Shimadzu Corporation, einem Hersteller von Präzisionsmessgeräten, eine Anstellung als Mitarbeiter in deren zentralem Forschungslaboratorium. Mehrere Male (Jan. 1992, April 1997, Dez. 1999) wurde er auch zu Tochterunternehmen in England abbestellt.

2002 wurde T. zusammen mit zwei weiteren Preisträgern mit dem Nobelpreis in Chemie ausgezeichnet. Eine Hälfte des Preises ging an den Schweizer Biophysiker Kurt Wüthrich, die andere ...